Michaela Cerullo |
Im Mittelpunkt von Michaela Cerullos Schaffen steht stets der Mensch. Ihre Bilder sind geprägt durch folkloristische Elemente und ungewöhnliche, nicht oft gesehene Farbkompositionen. Es sind Farben die uns nicht zuletzt an die Heimat, der 1968 mir dem Pragerfrühling in die Schweiz gefüchteten Künstlerin erinnern.
So ist dann auch die Suche nach der Heimat, der seelischen wie auch der realen, ein immer wiederkehrendes Thema ihrer zeitgenössischen, von Alltagsthemen durchzogenen Malerei. Michaela Cerullos Bilder sind Bilder der Seele - voller Licht und Schatten und wohl deshalb so authentisch.
(Sandra Marti, Art-House Thun)
Die Bilder gleiten vorüber wie ein Schiff auf ruhigem Wasser. Überlastet und von Einfalt träumend, begegnen wir einer Einfachheit des Geschehens, als ob sonst nicht auf der Welt wäre. Keine abseitigen oder abstrakten Gedanken, keine Vampirisation des Lebens(Marx), kein Monsterpainting.
Jedes Werk scheint wie ein Element in der Abfolge einer erzählerischen Ordnung. Die perspektivische Verkürzung in einem Nacheinander von Bildern ist ein bewährtes Mittel epischer Darstellung. Mit der Reduktion der Mannigfaltigkeit der Ereignisse des Lebens können sich Menschen im Chaos geborgen fühlen.Dieser literarische Kunstgriff ist ein erstes Element der eminenten Wirkung der Werke von Michaela Cerullo.
Dazu gibt es noch zwei weitere Raffinessen, diese auf Seiten der technischen Ausführung. Als Untergründe werden Baumwolle oder Leinwände eingesetzt, auf welche beste, farbintensivste Pigmente in Öl halbdeckend oder halbransparent, vielschichtig aufgetagen werden. Cerullo hat diese lasierende Malweise mit exklusiven Farbkompositionen zur Meisterschaft entwickelt, was allein schon den Arbeiten eine machtvolle Resonanz verschafft.Dazu kommt ein Weiteres: Nachdem die Fotographie der bildenden Kunst die dokumentarische Wiedergabeverpflichtung längstens abgenommen hat, praktiziert Cerullo eine figürliche Darstellung ohne perspektivische Abbildung. Vielmehr benutzt sie eine Art von Bedeutungsperspektive wie in antiken oder mittelalterlichen Malereien, wo sich Grösse und Ausrichtung der dargestellten Personen oder Sachen nach deren Bedeutung, nach deren Wichtigkeit, richten. Dies verstärkt die erzählerische Suggestivität des Dargestellten.
Mit solchen "rhetorischen" Kunstgriffen der Darstellung gelingen der Künstlerin Bilder von zauberhafter Kraft und Poesie. Die Methodik der dramatischen und malerischen Vereinfachung schafft - paradoxerweise - in der Betrachtung den Eindruck von Vielfalt und Reichtum der Wahrnehmung über das Leben und die Seele wahrhaftigen Menschen und richtiger Blumen.
(Beat Selz, SELZ art contemorain)
So ist dann auch die Suche nach der Heimat, der seelischen wie auch der realen, ein immer wiederkehrendes Thema ihrer zeitgenössischen, von Alltagsthemen durchzogenen Malerei. Michaela Cerullos Bilder sind Bilder der Seele - voller Licht und Schatten und wohl deshalb so authentisch.
(Sandra Marti, Art-House Thun)
Die Bilder gleiten vorüber wie ein Schiff auf ruhigem Wasser. Überlastet und von Einfalt träumend, begegnen wir einer Einfachheit des Geschehens, als ob sonst nicht auf der Welt wäre. Keine abseitigen oder abstrakten Gedanken, keine Vampirisation des Lebens(Marx), kein Monsterpainting.
Jedes Werk scheint wie ein Element in der Abfolge einer erzählerischen Ordnung. Die perspektivische Verkürzung in einem Nacheinander von Bildern ist ein bewährtes Mittel epischer Darstellung. Mit der Reduktion der Mannigfaltigkeit der Ereignisse des Lebens können sich Menschen im Chaos geborgen fühlen.Dieser literarische Kunstgriff ist ein erstes Element der eminenten Wirkung der Werke von Michaela Cerullo.
Dazu gibt es noch zwei weitere Raffinessen, diese auf Seiten der technischen Ausführung. Als Untergründe werden Baumwolle oder Leinwände eingesetzt, auf welche beste, farbintensivste Pigmente in Öl halbdeckend oder halbransparent, vielschichtig aufgetagen werden. Cerullo hat diese lasierende Malweise mit exklusiven Farbkompositionen zur Meisterschaft entwickelt, was allein schon den Arbeiten eine machtvolle Resonanz verschafft.Dazu kommt ein Weiteres: Nachdem die Fotographie der bildenden Kunst die dokumentarische Wiedergabeverpflichtung längstens abgenommen hat, praktiziert Cerullo eine figürliche Darstellung ohne perspektivische Abbildung. Vielmehr benutzt sie eine Art von Bedeutungsperspektive wie in antiken oder mittelalterlichen Malereien, wo sich Grösse und Ausrichtung der dargestellten Personen oder Sachen nach deren Bedeutung, nach deren Wichtigkeit, richten. Dies verstärkt die erzählerische Suggestivität des Dargestellten.
Mit solchen "rhetorischen" Kunstgriffen der Darstellung gelingen der Künstlerin Bilder von zauberhafter Kraft und Poesie. Die Methodik der dramatischen und malerischen Vereinfachung schafft - paradoxerweise - in der Betrachtung den Eindruck von Vielfalt und Reichtum der Wahrnehmung über das Leben und die Seele wahrhaftigen Menschen und richtiger Blumen.
(Beat Selz, SELZ art contemorain)
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